Definition Arbeitgeberattraktivität

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Definition Arbeitgeberattraktivität

Arbeitgeberattraktivität exakt definieren

Definition Arbeitgeberattraktivität

Basis für die Definition von Arbeitgeberattraktivität ist das Verständnis, dass mit Arbeitgeberattraktivität die Anziehungskraft einer Organisation als Arbeitgeber auf die passenden Bewerberinnen und Bewerber bezeichnet wird. Dies resultiert daraus, dass sich Attraktivität von „attrahere“ ableitet, dem lateinischen Wort für heranziehen.

Ziel der Arbeitgeberattraktivität ist das Heranziehen von neuen Mitarbeitenden. Arbeitgeberattraktivität beschreibt die erzielte Wirkung auf Außenstehende. Positive Zusatzeffekte einer herausragenden Arbeitgeberattraktivität sind die höhere Identifikation der bestehenden Belegschaft, eine Steigerung des Unternehmenswertes sowie Wettbewerbsvorteile an Absatzmärkten.

Arbeitgeberattraktivität: Abgrenzung gegenüber verwandten Begriffen

Die Aktivitäten zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität sind nach außen gerichtet. Sie zielen auf potenzielle Bewerber ab. Bei Maßnahmen hingegen, die sich an die interne Belegschaft richten, spricht man nicht von „interner Arbeitgeberattraktivität“, sondern von Aktivitäten zur Mitarbeiterbindung.

Sowohl das strategische Employer Branding (» Employer Branding Definition «) als auch das taktische Personalmarketing (» Personalmarketing Definition «) und das operative Recruiting (» Recruiting Definition «) dienen der Verbesserung der Arbeitgeberattraktivität. Employer-Brand-Kampagnen setzen hierfür bei der Verankerung der positionsrelevanten Arbeitgebermerkmale an, das Personalmarketing hingegen bei den aktuellen Bedürfnissen und Erwartungen der potenziellen Mitarbeiter.

Corporate Attractiveness

Im angloamerikanischen Sprachraum wird für Arbeitgeberattraktivität der Begriff „Corporate Attractiveness“ verwendet. Das Maximum der Arbeitgeberattraktivität ist erreicht, wenn die Organisation den Status als Wunscharbeitgeber („Employer of Choice“) bei den exakt zum Unternehmen passenden Zielkandidaten erreicht. Die Bestimmung des Optimums der Arbeitgeberattraktivität ist ein unternehmensspezifischer Prozess, der sich üblicherweise an dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit orientiert (Kosten-Nutzen-Relation).

Definition Arbeitgeberattraktivität

„Die Arbeitgeberattraktivität einer Organisation bezeichnet, in welchem Ausmaß es von Außenstehenden als erstrebenswert erachtet wird, ihr als Arbeitnehmer anzugehören.“

Quelle: Wolf, G.: Employer Branding, S. 20

Arbeitgeberranking

Die Arbeitgeberattraktivität einer Organisation spiegelt sich in Arbeitgeberrankings wider, konsequenterweise aus der Sicht von Außenstehenden. „Attraktivität liegt im Auge des Betrachters“: Arbeitgeberattraktivität ist stets subjektiv. Was manche Menschen fast unwiderstehlich attraktiv finden, schreckt andere ab.

Für das Controlling und die strategische Steuerung der Arbeitgeberattraktivität ist es unerlässlich, Daten auf individueller Ebene zu einzelnen Arbeitgebereigenschaften zu erheben. Bedeutsam für die Beurteilung der Arbeitgeberattraktivität ist a) die subjektive Bedeutung der einzelnen arbeitgeberbezogenen Eigenschaften und b) die subjektiv wahrgenommene oder vermutete Ausprägung der jeweiligen Eigenschaft bei der zu beurteilenden Organisation.

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