Controlling begleitet Employer Branding
Employer Branding Kenngrößen
99 Employer Branding Kenngrößen für Ihr Employer Brand Controlling
Employer Branding Kenngrößen stehen nicht am Ende, sondern ganz am Anfang eines Employer Branding Projekts: Zusammen mit der Unternehmensleitung sind die zentralen Ziele zu definieren und damit auch die Employer Branding Kenngrößen oder KPI.
Mit zielorientiertem Employer Brand Controlling sorgen Employer Brand Manager dafür, dass Wertschöpfungsbeiträge des gesamten Projekts und auch der einzelnen Employer Branding Aktivitäten offenkundig werden.
Maßnahmen aus dem Personalbereich stehen bisweilen unter dem Generalverdacht, ausschließlich Kosten und zeitlichen Aufwand zu verursachen. Das ist aus unserer Erfahrung bei Employer Branding Projekten nicht viel anders. Doch das Gegenteil ist der Fall: Eine starke Employer Brand reduziert Kosten und gewährleistet die jederzeit unverzügliche Versorgung des Unternehmens mit dem erforderlichen Personal.
Employer Branding Controlling
Das gilt es für Employer Brand Manager zu dokumentieren. Mithilfe des Employer Brand Controllings weist dieser die Wertschöpfungsbeiträge des gesamten Employer Branding Projekts und auch der einzelnen Aktivitäten gegenüber der Geschäftsleitung und den Führungskräften der Linie nach. Dabei ist die Auswahl der unternehmensspezifisch relevanten Kenngrößen zentral: Sie müssen den Realisierungsgrad der mit dem Employer Branding verfolgten Ziele exakt abbilden.
Es ist stets sinnvoll, ein Employer Brand Controlling aufzubauen. Dazu gehört einerseits ein umfassendes System aus Employer Branding Kenngrößen, die dem Employer Brand Manager eine sehr genaue Steuerung ermöglicht. Andererseits gehört zu dem Employer Brand Controlling ein Cockpit für den obersten Personaler und die Unternehmensleitung. Hier müssen die für diesen Kreis bedeutsamsten Employer Branding Kenngrößen mit einem Blick erfassbar sein.
Employer Branding Kenngrößen
Um der Geschäftsleitung ein Steuerungsinstrument an die Hand zu geben und um zugleich die Wertschöpfungsbeiträge des Employer Brandings sichtbar werden zu lassen, sollten sich dort finanzielle und damit gewinnrelevante Employer Branding Kenngrößen wiederfinden. Dabei gilt der Grundsatz: Keep it simple! Zu viele Zahlen und Verlaufsdiagramme sorgen nicht nur für Desinteresse der Empfänger, sondern überlagern auch die Kernaussagen. Bewährt hat sich im Employer Branding Controlling daher die Nutzung der Ampeltechnik.
Employer Branding Kenngrößen: Employer Brand Controlling aufbauen
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Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie das Employer Branding Projekt und seine Erfolge messen. Nehmen Sie mit, wie Sie Wertschöpfungsbeiträge des Employer Brandings erkennbar werden lassen. Wählen Sie die richtigen Employer Branding Kenngrößen aus: Finanzielle, qualitative und quantitative Kennziffern für Ihr Employer Branding Maßnahmencontrolling und Ihr Employer Branding Projektcontrolling. Lesen Sie, wie Sie das Controlling Ihrer Employer Branding Maßnahmen professionell gestalten und wie das Monitoring der Employer Branding Maßnahmen gelingt.
Als Anregungen für Ihr Employer Branding Controlling haben wir hier ein paar Employer Branding Kenngrößen beispielhaft zusammengestellt. Sie finden im Folgenden jeweils einige Employer Branding Ziele und zu diesen passende Employer Branding Kenngrößen.
Beispiele für Employer Branding Kenngrößen
- Aufwand* / Kosten für das Projekt gegenüber Budget
- Aufwand* / Kosten durch unbesetzte Stellen
- Aufwand* / Kosten durch irrelevante Bewerbungen
- Aufwand* / Kosten durch Fehlbesetzungen
- Aufwand* / Kosten pro Stellenbesetzung (Cost per Hire)
- Anzahl der aufgetretenen Fälle, in denen die Umsetzung der Unternehmensstrategien durch Personalmangel verzögert wurde oder scheiterte
- Anteil dieser Fälle an Gesamtzahl (Quotient)
- Kosten inkl. Opportunitätskosten dieser Fälle
- Erzielte Platzierung in Arbeitgeberrankings und Arbeitgeberattraktivitätswettbewerben
- Erzielte Platzierung gegenüber Arbeitsmarkt-Wettbewerbern
- Anzahl der Initiativbewerbungen
- Anteil der Zielkandidaten in Prozent, die zu unserem Unternehmen die zutreffenden arbeitgeberbezogenen Merkmale nennen
- Anteil der Zielkandidaten in Prozent, die anhand von Arbeitgebermarkenmerkmalen unser Unternehmen erkennen
- Bekanntheitsgrad bei Zielkandidaten
- Anteil der Zielkandidaten in Prozent, die mit unserem Unternehmen die unerwünschten Arbeitgeberimage-Aspekte assoziieren
- Erzielter Arbeitgeberimage-Wert bei Zielkandidaten
- Anzahl positiver Erwähnungen des Unternehmens als Arbeitgeber in den Medien
- Anzahl der geeigneten Bewerbungen
- Anteil der geeigneten Bewerbungen an Gesamtzahl der Bewerbungen
- Qualität der eingehenden Bewerbungen (Skala 1 bis 10) nach Einschätzung der Recruiter
- Qualität der eingehenden Bewerbungen (Skala 1 bis 10) nach Einschätzung der Hiring Manager
- Anzahl der geführten Bewerberinterviews
- Aufwand* und Dauer der Einarbeitung
- Zeitraum von Eintritt bis zur Wahrnehmung aller Aufgaben der Stelle
- Zeitraum zwischen Bekanntwerden der Vakanz und der Vertragsaussendung
- Zeitraum zwischen Bekanntwerden der Vakanz und dem Vertragsabschluss (Time-to-Hire)
- Zeitraum zwischen Bekanntwerden der Vakanz und Stellenbesetzung (Time-to-Fill)
- Betriebener Aufwand* für Wissenstransfer und Einarbeitung durch Vorgesetzte (und nicht noch durch ausscheidende Mitarbeiter)
- Betriebener Aufwand* für Umverteilung der Aufgaben bei Mitarbeitern und Vorgesetzten
- Anteil der Fehlbesetzungen an der Gesamtzahl besetzter Stellen (Mishire Rate)
- Erzielte Durchschnittsnote in der Befragung von Kandidaten (Skala 1 bis 10)
- Erzielte Durchschnittsnote in der Befragung von Neueingestellten (Skala 1 bis 10)
- Erzielte Durchschnittsnote in der Befragung von Hiring Managern (Skala 1 bis 10)
- Dauer des Employer Branding Projekts gegenüber Planung
- Anzahl der Mitarbeiter, die nach der Roll-out-Veranstaltung mind. ____ Ziele der Employer Brand und mind. ____ Arbeitgebermarkenmerkmale nennen können
- Anteil dieser Mitarbeiter in Prozent
- Durchschnittliche Anzahl der zutreffenden Nennungen von Zielen der Employer Brand
- Durchschnittliche Anzahl der zutreffenden Nennungen von Arbeitgebermarkenmerkmalen
- s.o., analog Roll-out-Veranstaltung
- s.o., analog Roll-out-Veranstaltung
- Anzahl der Clicks auf „Meine Frage wurde hier nicht beantwortet“
- Anzahl der über das Kontaktformular gestellten Fragen
- Anteil der Fragenden an Gesamtzahl der Besucher
- Bewertung der Beiträge (Skala z.B. 1 bis 5 Sterne)
- Anteil der Mitarbeiter, deren eigene Werte und Ziele mit denen des Unternehmens zu mind. X % übereinstimmen
- Durchschnittlicher Wert der Übereinstimmung auf einer Skala von 1 bis 10
- Anzahl der auf Mitarbeiterempfehlung beruhenden Bewerbungen
- Anzahl der auf Mitarbeiterempfehlung beruhenden Neueinstellungen
- Anteil der auf Mitarbeiterempfehlung beruhenden Bewerbungen an Gesamtzahl der Bewerbungen
- Anteil der auf Mitarbeiterempfehlung beruhenden Neueinstellungen an Gesamtzahl der Neueinstellungen
- Kosten der Schulung pro Mitarbeiter
- Kosten / Aufwand für die Schulung gegenüber Budgetplanung (ggf. pro Mitarbeiter)
- Qualifizierungskosten / -aufwand pro Mitarbeiter
- Zufriedenheit der Bewerber mit dem Bewerbermanagement
- Anteil der Bewerber, die die Arbeitgebermarkenmerkmale zu mind. X % bestätigt fanden
- Durchschnittlicher Wert der Bestätigung von Arbeitgebermarkenmerkmale auf einer Skala von 1 bis 10
- Anzahl der Frühkündigungen in Probezeit
- Anzahl der Frühkündigungen innerhalb eines Jahres
- Anzahl der Kündigungen nach zwei Jahren
- Anteil an den insgesamt besetzten Stellen im gleichen Zeitraum
- Befragungsergebnisse bzgl. Mitarbeiterzufriedenheit
- Zufriedenheit der Mitarbeiter mit den Gesprächen
- Zufriedenheit der Führungskräfte mit den Gesprächen
- Bewertungen dieses Aspekts auf Arbeitgeberbewertungsplattformen (z. B. kununu) und in Sozialen Netzwerken (Anzahl, Tonalität)
- Rate der ungewollten Fluktuation
- Retention-Rate
- Zufriedenheit der Mitarbeiter, die den definierten Zielgruppen angehören
- Fluktuationsrate der Mitarbeiter, die den definierten Zielgruppen angehören
- Anzahl der übertroffenen Erwartungen bei erfolgskritischen Mitarbeitern
- Anteil der erfolgskritischen Mitarbeiter, bei denen Erwartungen übertroffen wurden
- Fluktuationsrate der erfolgskritischen Mitarbeiter
- Anzahl der Zurückkommenden
- Anteil der Zurückkommenden an der Gesamtzahl der Ausgetretenen
- Anzahl der Bewertungen des Exit-Aspekts auf Arbeitgeberbewertungsplattformen und in Sozialen Netzwerken
- Tonalität der Bewertungen des Exit-Aspekts auf Arbeitgeberbewertungsplattformen und in Sozialen Netzwerken
- Anzahl der aufgrund dieser Messepräsenz eingehenden Bewerbungen
- Anzahl der aufgrund dieser Messepräsenz eingehenden, geeigneten Bewerbungen
- Kosten pro eingehender Bewerbung
- Kosten pro geeigneter Bewerbung
- Kosten pro besetzter Vakanz
- s.o., analog Messeauftritt
- Anzahl der Fans
- Anzahl der FOAFs
- Anzahl der aktiv interagierenden Fans
- Anteil der aktiv interagierenden an der Gesamtzahl der Fans
- Anzahl der Interaktionen (Kommentare, Shares, …)
- Interaktionen in Relation zu Views
- Anzahl von Clicks, z.B. auf ein Bild
- Anzahl erreichter Personen (Reichweite)
- Erwähnungen des Markennamens in Beiträgen, ggf. im Vergleich zu Arbeitsmarktwettbewerbern
- Anzahl der Likes / Anzahl der positiven Kommentare für eigene Beiträge
- Tonalität der Kommentare (positiv, negativ, neutral)
- Tonalität aller Erwähnungen bei Facebook (positiv, negativ, neutral)
- Anzahl positiver Erwähnungen bei Facebook, ggf. im Vergleich zu Arbeitsmarktwettbewerbern
- Anzahl Anfragen potenzieller Bewerber, die über die Facebook-Page gestellt werden
- Anzahl der zufriedenstellend beantworteten Fragen
- Reaktionszeit für Beantwortung
- Nutzer-Bewertung
- Anzahl abgewiesener Vertragsangebote
1. Projektcontrolling
Controlling des Employer Branding Projekts insgesamt (Beispiele)
Ziel: Reduzierung von Kosten. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Verbesserung der Umsetzungsgeschwindigkeit von Strategien. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Verbesserung der Arbeitgeberattraktivität. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Stärkung der Arbeitgebermarke. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Beseitigung negativer Arbeitgeberimage-Faktoren. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Verbesserung des Passungsgrads der Bewerber (Person-Organisation-Fit). Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Schnellere Stellenbesetzung. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Verringerung des Fehlbesetzungsrisikos. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngröße:
Ziel: Verbesserung der Zufriedenheit der Beteiligten. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngröße:
Ziel: Umsetzungsgeschwindigkeit des Projekts. Hierfür nutzbare Employer Branding Kenngrößen:
* Aufwand bitte in Euro angeben und direkte wie indirekte Kosten einbeziehen. Für die Berechnung der indirekten Kosten ist der Zeitaufwand mit den anfallenden Personalkosten pro Stunde zu multiplizieren.
2. Maßnahmencontrolling
Controlling der internen Employer Branding Maßnahmen
Employer Branding Maßnahmen (Beispiele)
Employer Branding Maßnahme: Roll-out-Veranstaltung
Ziel: Schaffen von Klarheit über die Employer Brand. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Employer Branding Maßnahme: Employer-Brand-Broschüre, Artikel in Mitarbeiterzeitung
Ziel: Verbesserung der Informationslage. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Employer Branding Maßnahme: Intranet, FAQ
Ziel: Verbesserung der Informationslage. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Employer Branding Maßnahme: Qualifizierung der Belegschaft
Ziel: Steigerung von Akzeptanz und Commitment. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Kostensenkung. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Optimierung relevanter Systeme, Prozesse und Instrumente (Beispiele)
Employer Branding Maßnahme: Markenkonforme Veränderung des Bewerbermanagements
Ziel: Verbesserung der Candidate Experience. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Employer Branding Maßnahme: Arbeitgebermarkenkonforme Veränderung des Onboardings (Ablauf, Patenmodell etc.)
Ziel: Senkung von Frühfluktuations-, Wiederbesetzungs- und Opportunitätskosten. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Employer Branding Maßnahme: Arbeitgebermarkenkonforme Veränderung von Mitarbeitergesprächen (Zielgespräche, Fördergespräche etc.)
Ziel: Verbesserung der generellen Mitarbeiterzufriedenheit. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Verbesserung der speziellen Mitarbeiterzufriedenheit. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Employer Branding Maßnahme: Arbeitgebermarkenkonforme Spezialmaßnahmen für erfolgskritische Mitarbeiter
Ziel: Erzielen von Begeisterung bei Critical Skill Employees. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Employer Branding Maßnahme: Arbeitgebermarkenkonforme Veränderung von Austritten (Ablauf, Exit-Gespräche etc.)
Ziel: Verbesserung der Zufriedenheit von Austretenden. Passende Employer Branding Kenngrößen:
3. Maßnahmencontrolling: Controlling der externen Employer Branding Maßnahmen (2 Beispiele)
Beispiel A: Employer Branding Maßnahme: Messeauftritt
Ziel: Steigerung der Anzahl an Bewerbern. Passende Employer Branding Kenngröße:
Ziel: Steigerung der Qualität der Bewerbungen. Passende Employer Branding Kenngröße:
Ziel: Steigerung der Effizienz. Passende Employer Branding Kenngröße:
Beispiel B: Employer Branding Maßnahme: Facebook-Karrierepage
Denkbare Ziele: Steigerung der Anzahl an Bewerbern, der Qualität der Bewerbungen, der Effizienz. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Steigerung des Bekanntheitsgrades (starke Arbeitgebermarke). Passende Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Verbesserung des Arbeitgeberimage. Passende Employer Branding Kenngrößen:
Ziel: Verbesserung des Candidate Experience. Passende Employer Branding Kenngrößen:
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